- Erste Teilbaugenehmigung für hochmodernen Entwicklungs- und Produktionsstandort erteilt.
- Start der Pilotproduktion ist für 2024 geplant.
- Joint Venture plant eigenes Powerhouse für nachhaltiges Energiemanagement vor Ort
Mit großen Schritten in Richtung Zukunft: Nach Erhalt der ersten Teilbaugenehmigungen hat die Cellforce Group GmbH (CFG) mit den Bauarbeiten für ihren neuen Unternehmenssitz begonnen. Im interkommunalen Industriegebiet Mahden bei Kirchentellinsfurt will die Cellforce Group in den kommenden Monaten einen hochmodernen Entwicklungs- und Produktionsstandort für die Herstellung von Batteriezellen errichten. Bereits zu Beginn dieses Jahres hatte die Cellforce Group ihre neue Nachbarschaft im Industriegebiet Mahden sowie die Öffentlichkeit ausführlich über die Pläne für ihren Entwicklungs- und Produktionsstandort informiert.
„Wir freuen uns, dass wir bereits vorbereitende Erdbau- und Verbauarbeiten auf dem Grundstück durchführen können“, sagt Dr. Markus Gräf, Geschäftsführer der Cellforce Group GmbH. „So kommen wir unserem Ziel jeden Tag etwas näher, Ende 2023 unseren neuen Standort im Industriegebiet Mahden beziehen und 2024 mit der Pilotproduktion beginnen zu können. Die Bauarbeiten dafür laufen auf Hochtouren.“
Neben Verwaltungsgebäuden sollen dafür auf dem Gelände Einrichtungen zur Erforschung der Zellchemie sowie eine Pilotproduktion für die Kleinserienfertigung von Batteriezellen entstehen, um die entwickelten Batterien zu testen. Zusätzlich plant die Cellforce Group ein hochmodernes Powerhouse, um den eigenen Energiebedarf vor Ort effizient und nachhaltig zu managen.
Das Joint-Venture des Sportwagenherstellers Porsche AG und der Customcells Holding GmbH, einem der führenden Entwickler und Hersteller anwendungsspezifischer Batteriezellen, hatte das 28.151 Quadratmeter große Grundstück im Industriegebiet Reutlingen-Nord/Kirchentellinsfurt im vergangenen Jahr erworben. Die Cellforce Group will dort zunächst Hochleistungs-Lithium-Ionen-Pouch-Zellen für automobile Spezialanwendungen entwickeln und produzieren. Zum Start soll die Produktionsanlage mit einer Kapazität von mindestens 100 MWh pro Jahr in Betrieb gehen. Das entspricht Hochleistungsbatteriezellen für rund 1.000 Fahrzeuge. Die Bundesrepublik Deutschland und das Land Baden-Württemberg fördern das Vorhaben mit rund 60 Millionen Euro.